„Vertreibungen sind Unrecht – gestern wie heute“. Unter diesem Leitgedanken hatte der Bund der Vertriebenen Landesverband Niedersachsen e.V. zum „Tag der Heimat“ am 19. September 2015 in Hannover eingeladen. 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde an die gewaltsame Vertreibung von Millionen von Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten erinnert. In Ihrem Grußwort betonte die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, die Aktualität des Themas: „Die Welt erlebt in diesen Tagen die größten Flüchtlingsbewegungen seit dem Zweiten Weltkrieg. Eine humanitäre Katastrophe von kaum vorstellbarem Ausmaß. Die Menschen fliehen aus ihrer Heimat vor Plünderungen, politischer Verfolgung, Krieg und aus nackter Angst um ihr Leben. Die Botschaft, die von der heutigen Veranstaltung ausgeht, ist klar und eindeutig: Vertreibung, wo immer sie stattfindet, ist unmenschlich und unrecht.“