Der 14. Dezember ist ein historischer Tag. Am 14. Dezember 1995 wurde in Paris das Friedensabkommen von Dayton unterzeichnet, das nach dreieinhalb Jahren den Krieg in Bosnien und Herzegowina formell beendete.
Aus Anlass des 20. Jahrestages trafen sich in Hannover auf Einladung von Adis Ahmetovic Repräsentanten von drei Religionsgemeinden. An dem Gespräch nahmen Imam Aldin Kusur von der moslemischen Kultur-Gemeinschaft Behar, Erzpriester Milan Pejić von der serbischen orthodoxen Gemeinde des hl. Sava, der katholischen Vertreter Horst Vorderwülbecke sowie die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, teil. Für alle Beteiligten war vor allem eine Botschaft wichtig: In einem demokratischen und pluralistischen Land wie Deutschland ist der interreligiöse Dialog für das friedliche Zusammenleben von entscheidender Bedeutung.