Schirmherr Deniz Kurku spricht auf Abschlussveranstaltung „Fluchtpunkt Niedersachsen“

Abschlussveranstaltung der in 2021 begonnenen Veranstaltungsreihe „Fluchtpunkt Niedersachsen: Erzählen von Abschied, Ankunft und Neubeginn“ in der Niedersächsischen Landesvertretung in Berlin: An mehreren Veranstaltungsorten über ganz Niedersachsen verteilt tauschten sich in den vergangenen drei Jahren Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zum Thema Flucht und Vertreibung aus. Dabei ging es vor allem um das Ankommen und den damit verbundenen Herausforderungen in der neuen Heimat. Zu der Veranstaltung hatten der Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, gemeinsam mit dem Museum Friedland sowie der Lotto-Sport-Stiftung (Spielfeld Gesellschaft) eingeladen.
In seinem Grußwort betonte der Landesbeauftragte und Schirmherr der Veranstaltung, Deniz Kurku: „Niedersachsen ist das Land, das es heute ist, weil die vielen zu uns gekommenen Menschen ihre unterschiedlichen Kulturen, Traditionen, nicht zuletzt ihre Arbeitskraft mit- und eingebracht haben.“ Umso wichtiger sei es, in einer Zeit, in der rechte Parolen wieder salonfähig geworden sind, Rassismus, Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus um sich greifen, durch das Erzählen von ganz persönlichen Fluchterfahrungen Vorurteile abzubauen und Verständnis für das schwere Schicksal von Geflüchteten zu wecken.

Im Fokus des anschließenden Austausches der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen stand das gesellschaftliche Engagement und welche Rolle dieses beim Neustart der zu uns geflüchteten Menschen spielt. Aber auch die zwingend notwendige gleichberechtige Teilhabe von Zugewanderten an politischen Prozessen sowie alltäglicher und struktureller Rassismus wurden von den Podiumsgästen viel diskutiert.

Bildnachweise: Spielfeld Gesellschaft / Oliver Schirmer

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