Vor nunmehr 15 Jahren gründete Nina Dieckmann ihre Stiftung, die seitdem mit einer Gesamtsumme von 2,34 Millionen EUR 4.500 Kinder im Vor- und Grundschulalter beim Erlernen der deutschen Sprache fördern konnte.
Der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe zeigte sich beeindruckt von diesem Engagement. Im Rahmen eines intensiven Austauschs mit Frau Dieckmann, die auch Vorstandsvorsitzende ihrer Stiftung ist, würdigte er die entscheidende Bedeutung der frühen Sprachförderung. Sie sei unabdingbar für das Ankommen von Kindern, deren Familien nicht selten nach Flucht und Vertreibung Niedersachsen erreichen, oder, in deren Umfeld es an ausreichender Unterstützung beim Spracherwerb fehlt. Gelingende Sprachförderung stelle zudem die Weichen für den gesamten weiteren Bildungsverlauf.
„Es bestehen bei Grundschulkindern erschreckende Defizite, wenn es um das Erfüllen der Mindeststandards nicht nur im Bereich Deutsch geht. Dabei sind junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in unserem Bildungssystem leider nach wie vor besonders benachteiligt.
Mit ihrer Arbeit leistet die Nina.Dieckmann-Stiftung einen wertvollen Beitrag zum Abbau von Bildungsnachteilen. Die 83 Helferinnen und Helfer, die derzeit für die Stiftung aktiv sind, bewirken nicht nur direkt mehr Teilhabe für jedes einzelne Kind, sondern schaffen auch einen riesigen Mehrwert für unsere Gesellschaft.
Ihnen allen gilt mein aufrichtiger Dank. Die Übernahme der Schirmherrschaft für dieses so sinnvolle Engagement ist mir eine große Ehre.“
Im Rahmen von drei Projekten – „Deutsch für Grundschulkids“, „Musik und Tanz für Kita-Kids“ sowie „Lehrer im Wohnzimmer“ organisiert und finanziert die Stiftung in der Region Hannover Sprachförder-, Patenschafts- und Musikprojekte für bedürftige Kinder.
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf der Website der Stiftung: https://www.nina.dieckmann-stiftung.de/