Die Schlesischen Kulturtage sind längst zu einer festen Tradition der Landsmannschaft Schlesien in Niedersachsen geworden. Sie finden alljährlich in Duderstadt statt. Viele Jahre hatte der am 10. Januar dieses Jahres verstorbene Vorsitzende der Landsmannschaft, Helmut Sauer, die Kulturtage maßgeblich organisiert und mit großer Leidenschaft gestaltet. Insofern stand das diesjährige Treffen im Eichsfeld unter traurigen Vorzeichen, jedoch auch unter jenen des Aufbruchs.
Der tatkräftigen Organisation durch den stellvertretenden Vorsitzenden Peter Winkler konnten sich die rund vierzig aus ganz Niedersachsen angereisten Teilnehmenden auch in diesem Jahr auf ein reichhaltiges Programm freuen — mit kulturgeschichtlichen Vorträgen und reichlich Gelegenheit zum Singen und Austauschen. Da Deniz Kurku aus Termingründen die Anwesenden leider nicht persönlich begrüßen konnte, überbrachte Dr. Roland Hiemann aus dem Verbindungsbüro des Landesbeauftragten in der Niedersächsischen Staatskanzlei die große Wertschätzung des Landesbeauftragten für die Arbeit der Landsmannschaft. Auch der hiesige Landtagsabgeordnete Christoph Frölich und später der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft, Stephan Rauhut, gaben den Versammelten die Ehre.
Zum Abschluss des zweitägigen Programms wählte sich die Landsmannschaft Schlesien in Niedersachsen einen neuen Vorstand unter dem Vorsitz von Heiko Schmelzle. Peter Winkler und Moritz Wolff sind fortan dessen Stellvertreter, Renate Mücke Schatzmeisterin, Dietrich Breuer Schriftführer, Doris Bremermann und MdL Veronika Bode Beisitzerinnen. Außerdem gehören zum erweiterten Vorstand noch die Kulturbeauftragte Dr. Idis Hartmann und für die Kirchen Generalsuperintendent i. R. Martin Herche (ev.) und Pfarrer Christoph Lindner (kath.).
Der Landesbeauftragte wünscht dem gesamten Vorstand um Heiko Schmelzle eine glückliche Hand und viel Erfolg:
„Nach dem schmerzhaften Verlust durch das Ableben Helmut Sauers tritt Heiko Schmelzle nun in große Fußstapfen. Ich bin mir sicher, dass unter seinem Vorsitz die Landsmannschaft in Niedersachsen ihre wichtige und allseits geschätzte Kulturarbeit im Rahmen des Erinnerns und der Versöhnung fortsetzen wird. Dafür wünsche ich alles erdenklich Gute und gemeinsam mit meinem Team in der Staatskanzlei freue ich mich auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
