Der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, empfing Anna Aneta Bertram, 1. Vorsitzende des Deutsch-Polnischen Hilfsvereins Poldeh e.V., Katrin Matusik, 2. Vorsitzende, sowie Peter Bertram, Schatzmeister des Vereins, zu einem Austausch in der Niedersächsischen Staatskanzlei.
Seit über zwölf Jahren ist Poldeh e.V. in Braunschweig aktiv für Geflüchtete und Menschen mit osteuropäischer Zuwanderungsgeschichte sowie im Bereich der deutsch-polnischen Verständigung. Für das soziale Gefüge der Stadt leistet der Verein mit seinen vielfältigen Angeboten, insbesondere der sozialen und rechtlichen Beratung in allen Lebenslagen einen wichtigen Beitrag. In Braunschweig stellen polnisch stämmige Menschen die größte migrantische Gruppe dar. Unter ihnen sind auch (Spät)Aussiedlerinnen und (Spät)Aussiedler, für deren Interessen der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe ebenfalls einsteht. Zudem stellt Poldeh seit Beginn des Ukrainekrieges seine Bedeutung als Erstanlaufstelle für Geflüchtete unter Beweis.
Zuletzt wurde der Verein mit seinem nationen- und generationenübergreifenden Begegnungsprojekt „Wiedersehen macht Freude“ zu einem der Preisträger des erstmals in 2024 durch den Landesbeauftragten verliehenen (Spät)Aussiedlerpreises „Fokus: Teilhabe“ gekürt.
Im Gespräch äußerten die Gäste aus Braunschweig ihre Sorgen über die Zukunft des Vereins angesichts der auf Bundesebene beschlossenen Einsparungen im Bereich Flucht, Migration und Integration. Gemeinsam mit seinem Team will der Landesbeauftragte die Suche nach Fördermitteln unterstützen.
Dem Vorstand von Poldeh e.V. und allen Engagierten spricht Deniz Kurku seinen herzlichen Dank für ihr großes Engagement aus!