Zahlreiche Gäste und Bewohnerinnen und Bewohner fanden sich im Fredenberg Forum ein, um die Wanderausstellung „Deutsche aus Russland: Geschichte und Gegenwart“ feierlich zu eröffnen. Diese Ausstellung ist an mehreren Orten bundesweit zu sehen, u.a. nun auch in Salzgitter. Petra Behrens-Schröter, Leiterin der Diakonie-Kreisstelle führte durch ein lebendiges Programm, das nicht zuletzt durch die Gesangsgruppe Sudaruschkis bereichert wurde.
Neben Salzgitters Bürgermeister Stefan Klein, MdL, sowie der Vorsitzenden der Lmdr e. V. Landesgruppe Niedersachsen, Lilli Bischoff, sprach auch der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, ein Grußwort. Darin hob er die Bedeutung der Ausstellung klar hervor. Denn diese erzähle nicht nur „die Geschichte der Emigration, der gewaltsamen Vertreibung und Verbannung“. Sie werfe auch den Blick auf die Gegenwart, auf Herausforderungen ebenso wie auf das Angekommensein in Deutschland und Niedersachsen, „wo Aussiedler und Spätaussiedler so viel zum guten Miteinander beitragen“. Deniz Kurku bedankte sich abschließend für das tolle Engagement all jener, die die Ausstellung nach Salzgitter-Fredenberg gebracht und sie hier ermöglicht haben.
Noch in der aktuellen Woche sind an sechs Standorten jeweils Teile der Ausstellung zu sehen: AWIRA, AWISTA, BBS Fredenberg, Diakonietreff, Fredenberg Forum und Friedenskirche (Gemeindesaal).
Der gesamte Katalog ist auch online unter www.deutscheausrussland.de einzusehen.
Mit der Ausstellung in Salzgitter wurde ein Videoprojekt verbunden, das zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner aus Salzgitter eindrucksvoll zu Wort kommen lässt (siehe unten).
Bildquelle: Isabel Brandis