Die landesweite Kampagne gegen Antisemitismus ist gestartet!
Initiiert vom Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Prof. Dr. Gerhard Wegner, wird sie von einem breiten Bündnis aus Zivilgesellschaft und staatlichen Organen in ganz Niedersachsen getragen.
Der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, unterstützt dieses klare Zeichen gegen Hass und Diskriminierung:
„Die Kampagne spricht uns alle an, denn antisemitische Einstellungen und Ressentiments sind bis tief in die Mitte unserer Gesellschaft verbreitet. Jede und jeder trägt Verantwortung dafür, sich insbesondere auch alltäglichen und z. T. versteckten Antisemitismus bewusst zu machen und dagegen aufzustehen.“
Plakate und Postings in den sozialen Netzwerken zeigen Beispiele judenfeindlicher Aussagen im Alltag, die helfen, Antisemitismus zu erkennen. Unter dem Motto „Antisemitismus beginnt im Alltag – Widersprechen statt weghören“ finden sich auf der Kampagnenseite www.niedersachsen-gegen-antisemitismus.de vor allem aber auch Tipps zur Gegenrede und Informationen dazu, wer berät und unterstützt.
Die Pressemitteilung zum Startschuss der Kampagne findet sich hier.
Eine wissenschaftliche Aufarbeitung von Antisemitismus-Kritik findet zudem im Rahmen einer noch bis März 2025 in Hannover stattfindenden internationalen Vortragsreihe statt, die gemeinsam durch den Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und den Theologen Prof. Dr. René Dausner von der Universität Hildesheim organisiert wird.
Hier gibt es weitere Informationen zur Vortragsreihe 2024/2025 „Universeller Humanismus – humaner Universalismus? Normgebende Figurationen zur Kritik von Antisemitismus“.