Jahrestreffen mit den kommunalen Integrationsbeauftragten und Vertreter:innen der Koordinierungsstellen

Auch in diesem Jahr sind mehr als 60 Integrationsbeauftragte der Kommunen sowie Vertreter:innen der Koordinierungsstellen aus ganz Niedersachsen der Einladung des Landesbeauftragten nach Hannover gefolgt. Im Central-Hotel Kaiserhof ging es nicht nur darum, gemeinsame Herausforderungen der Integrationspraxis zu diskutieren. Ziel war es nicht zuletzt, sich untereinander auszutauschen und Impulse für die eigene Arbeit zu gewinnen.

Solche Impulse boten am Vormittag fünf Referentinnen mit einer Migrationsgeschichte, die von ihren Lebensläufen eindrücklich berichteten. Sie alle haben ihren Platz im (Berufs)Leben gefunden, im Laufe ihrer beeindruckenden Biographien aber zum Teil große Hürden überwinden müssen – Erfahrungen, die viele zuwanderte Menschen in Niedersachsen teilen. Deniz Kurku dankt noch einmal ausdrücklich Dr. Tatjana Schulga-Morskaya, Rawda El Kalazs, Dr. Sercin Sahin, Dorka Balazs, Nina Lacin und Kalinda Magdzinska für die offenen Berichte sowie Naciye Celebi-Bektas für ihre gelungene Moderation.

Die Erkenntnisse des Vormittags aufgreifend stand nach dem Mittagessen der offene Austausch im Vordergrund. Als notwendige Aufgaben wurden dabei u.a. ein verbessertes Anerkennungsverfahren, die Erweiterung von Bildungs- und Erwerbszugängen und eine ressourcenorientierte Integrationsarbeit identifiziert. Den öffentlichen Verwaltungen komme hier eine tragende Rolle zu. Insgesamt gelte es, die Potenziale jedes einzelnen Menschen und seinen Beitrag zur Gesellschaft zu erkennen und wertzuschätzen, weshalb Biografien wie die der Referentinnen noch viel größere Sichtbarkeit im öffentlichen Raum verdienten.

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