Der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe besuchte das mit dem Niedersächsischen Integrationspreis ausgezeichnete Projekt „Die Clownswohnung“ der Bürgergemeinschaft Roderbruch. Mit dabei in der Wohnung, die in einem Wohnprojekt für Geflüchtete angesiedelt ist, waren auch Yvonne Dannull und Jan des Vries aus dem Büro von Adis Ahmetović, MdB (SPD) sowie Projektleiterin Carlotta Meister vom Kulturtreff Roderbruch.
Clown Fidelio alias Horst Schneider und Sozialpädagogin Anne Schneider em
pfingen den Landesbeauftragten in der Wohnung am Rande des Roderbruchmarktes im Stadtteil Buchholz. Gleich am Eingang konnten Kunstwerke bestaunt werden, die Mütter und Kinder gemeinsam gemalt hatten. In einer Führung durch Räumlichkeiten konnte sich Deniz Kurku ein Bild von der Besonderheit der Wohnung machen: Da gibt es eine Schwarzlichtbühne, jede Menge Kostüme, eine Küche, in der es fast immer Waffeln gibt, und vieles mehr. Sofort wurde klar, dass dies ein Ort ist, an dem sich Kinder und Familien wohlfühlen können.
In einem gemeinsamen Gespräch stellten der Clown Fidelio und Frau Schneider ihre Arbeit an Hand von Leporellos genauer vor. Der Landesbeauftragt zeigte sich begeistert. Es überrasche wenig zu hören, dass Kindern und Familien, die hier betreut würden, ein gutes Einleben in die Stadt, in die Schule und in Deutschland gelinge. Die freundliche, herzliche und familiäre Atmosphäre in der Clownswohnung mache das Ankommen leichter.
Der Landesbeauftragte wünscht dem Team der Clownswohnung und dem Kulturtreff Roderbruch weiterhin viel Freude und Gelingen bei ihrer wertvollen Arbeit. Er bot seine Hilfe an, sofern dies einmal von Nöten sei. Zudem drückte er seine Hoffnung aus, dass die Clownswohnung Nachahmer fände, denn, dass dieses Projekt Unterstützung leiste, die ankomme, stehe außer Zweifel.