Gemeinsam mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der migrantischen Selbstorganisationen sowie der Sinti und Roma in Niedersachsen traf sich der Landesbeauftragte zu einem intensiven, vertrauensvollen Austausch.
Im Vordergrund stand das gesellschaftliche und politische Klima im Vorfeld der Bundestagswahlen, eine emotionalisierte Migrationsdebatte und die damit einhergehenden Ängste, die besonders Menschen mit einer Migrationsgeschichte derzeit spüren. Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung werden von immer breiteren Teilen der Bevölkerung – wohlgemerkt unabhängig ihrer Herkunft – infrage gestellt. Das Vertrauen in Demokratie und Rechtsstaat sowie das Gefühl der Zugehörigkeit zu Deutschland schwinden jeden Tag.
Diese furchterregenden Umstände erschweren die Arbeit der Organisationen für die Partizipation aller und ein friedliches Zusammenleben enorm. Umso wichtiger bleiben daher die auskömmliche Unterstützung von Projekten und Initiativen, ebenso wie der feste politische Wille aller demokratischen Parteien, die Teilhabe- und Integrationsstrukturen in Bund und Land für die Zukunft aufrechtzuerhalten.