Der Fastenmonat Ramadan beginnt in diesem Jahr am Abend des 28. Februar. Ministerpräsident Stephan Weil und der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, wünschen allen Musliminnen und Muslimen in Niedersachsen zum diesjährigen Fastenmonat eine Zeit der Zuversicht, der Einkehr und des Zusammenhalts.
„In Zeiten wie diesen ist Zuversicht ein besonders wertvolles Gut – nicht nur bei uns in Niedersachsen. Angesichts der Herausforderungen, die uns durch Krisen und Konflikte begegnen, können Zweifel an der Demokratie und Verunsicherung in der Gesellschaft wachsen. Deshalb ist es umso wichtiger, gemeinsam für unsere demokratischen Werte einzutreten und eine offene, solidarische Gesellschaft zu gestalten“, so Ministerpräsident Stephan Weil. „Die bevorstehende Zeit des Ramadans bietet eine wertvolle Gelegenheit, Zeichen der Solidarität zu setzen. Es ist der Moment, Brücken zu bauen, das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen und Glaubensrichtungen zu vertiefen und gemeinsam den Weg zu einer starken, geeinten Gesellschaft zu gehen.“
Der Ramadan ist nicht nur eine Zeit des Fastens, sondern auch eine Zeit der Begegnung – sei es im Familienkreis, in der Nachbarschaft oder im Austausch mit Menschen unterschiedlicher Religionen. Es geht um einen respektvollen Umgang mit allen Menschen und Verständigung über Unterschiede hinweg.
Deniz Kurku, Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe: „Allen Musliminnen und Muslimen in Niedersachsen wünsche ich, dass sie im Fastenmonat Ramadan Kraft schöpfen, um Herausforderungen des Alltags zu bewältigen und weiter für Verständigung und Zusammenhalt einzutreten. Der Ramadan ermöglicht Begegnungen und Austausch über Sprachen und sonstige Grenzen hinweg. In unserer heutigen Zeit ist dies für unsere Gesellschaft bedeutsamer denn je. Damit verbinde ich vor allem auch die Hoffnung auf ein Ende des Leids so vieler Menschen, die von Gewalt und Krieg bedroht sind.“
Am 24. März 2025 laden Ministerpräsident Weil und der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe Vertreterinnen und Vertreter von Religionsgemeinschaften, niedersächsischen Verbänden sowie Mitglieder des Landtages und zivilgesellschaftlich Engagierte ins Gästehaus der Landesregierung ein, um den Fastenmonat Ramadan gemeinsam zu würdigen.
Hintergrund:
Der Fastenmonat Ramadan beginnt in diesem Jahr am Abend des 28. Februar und endet am 30. März. Danach schließt das dreitägige Fest „Eid al-Fitr“, auch Zuckerfest genannt, die Fastenzeit festlich ab.
Der Ramadan ist eine der fünf Säulen des Islams und erinnert an die Offenbarung des Korans. Während des 30-tägigen Fastens verzichten Gläubige von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Nahrung, um sich auf die innere Einkehr zu konzentrieren und Gott, sich selbst und den Mitmenschen näherzukommen. Das anschließende dreitägige Zuckerfest soll das Ende von Kummer und Leid symbolisieren und wird mit dem Teilen von Süßigkeiten und Segenswünschen gefeiert.
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