In dieser Woche erinnert das Pessach-Fest Jüdinnen und Juden an den Auszug aus Ägypten und die Flucht aus Unterdrückung und Sklaverei.
Der Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe wünscht allen, die feiern, ein Kraft und Hoffnung spendendes Pessach 2025!
Hintergrund
Das Pessachfest ist eines der drei wichtigen Wallfahrtsfeste, das im jüdischen Frühlingsmonat Nissan gefeiert und mit dem ersten Frühjahrsvollmond eingeleitet wird. Es erinnert an den Auszug aus Ägypten und die Flucht aus Unterdrückung und Sklaverei. Das symbolreiche Pessach-Fest gilt damit auch als das Fest der Freiheit. Die ungesäuerten Speisen stehen dabei für die Hast der Israeliten beim Verlassen Ägyptens. Sie hatten keine Zeit, das Brot wie üblich durchsäuern zu lassen, sodass lediglich Mehl und Wasser vermengt wurden. Pessach wird aus diesem Grund auch als das Fest der ungesäuerten Brote bezeichnet.
Am Vorabend des Festes wird der so genannte Seder-Abend gefeiert. Er ist der Beginn der Feierlichkeiten. In einer langen, genau vorgeschriebenen Prozedur – daher auch die Bezeichnung „Seder” (Deutsch: Ordnung) – werden Texte über die Gefangenschaft und den
Auszug vorgelesen.