Der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe im Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der unabhängigen Fachberatung, die von kargah e.V. und IBIS e.V. zu Eingaben an die Niedersächsische Härtefallkommission geleistet wird. Im Mittelpunkt des angeregten Gesprächs in der Staatskanzlei standen aktuelle Herausforderungen der Beratungspraxis – etwa infolge des Ukrainekriegs oder der Aufhebung des Ausreisestopps für irakische Staatsangehörige.
Seit Januar 2025 führt IBIS e.V. die Beratungen fort, die zuvor vom DRK Aurich angeboten wurden. Die Fachberatungsstellen werden vom Land Niedersachsen gefördert. Sie bieten vertrauliche Perspektiv-Beratung für ausreisepflichtige Menschen an, für die eine Rückkehr in ihre Heimatländer eine humanitäre Härte darstellt und deshalb eine Eingabe an die niedersächsische Härtefallkommission eine letzte Perspektive sein kann.
Deniz Kurku: „Die engagierte Arbeit von kargah e.V. und IBIS e.V. ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Beratung von Geflüchteten in Niedersachsen. Gerade für Menschen in besonders schwierigen Lebenslagen bieten die beiden Fachberatungsstellen Halt, Orientierung und realistische Perspektiven – das ist von unschätzbarem Wert.“