Deniz Kurku besucht das Neisser Heimatmuseum in Hildesheim

Gemeinsam mit der Hildesheimer Bürgermeisterin Beate König und Oliver Rösner aus dem Büro des Oberbürgermeisters informierte sich Deniz Kurku über die besondere Sammlung der Neisser Heimatstube. Das Museum gilt in Größe und Zustand als eine Besonderheit unter den so genannten Heimatstuben in Niedersachsen. Das sind oft von Vertriebenenvereinen oder Heimatvereinen betriebene (kleine) Museen, die mit Objekten, Dokumenten und Erinnerungsstücken die Geschichte, Kultur und Traditionen einer bestimmten Region oder Herkunftsgemeinschaft bewahren.

Die Historikerin Dr. Frauke Geyken und die zweite Vorsitzende des Neisser Heimatbundes, Regina Höfelmeier, stellten die wertvollen Bestände vor:

  • Nahezu vollständig erhaltene Unterlagen seit 1948,
  • traditionelle Trachten,
  • persönliche Schriftstücke,
  • Alltagsgegenstände der Vertriebenen,
  • sowie das eindrucksvolle Fluchtkreuz, das die Flucht einer Mutter mit ihren Kindern darstellt.

Auch der geschichtsträchtige Ausstellungsort selbst beeindruckt: Das Museum ist im ältesten Haus Hildesheims untergebracht. Im Gewölbekeller sind noch Spuren der früher dort ansässigen Waffenschmiede sichtbar.

Das Land Niedersachsen unterstützt die Inventarisierung, um diesen einzigartigen Schatz dauerhaft zu bewahren.

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