Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, verleiht am 16.11.2016 gemeinsam mit Ministerpräsident Stephan Weil den Niedersächsischen Integrationspreis 2016.
Die Veranstaltung – gemeinsam mit den Jurymitgliedern und dem Bündnis „Niedersachsen packt an“ – beginnt am 16. November 2016 um 18 Uhr im Alten Rathaus in Hannover.
Der Preis ist mit insgesamt 24 000 Euro dotiert. Zudem zeichnet das Bündnis „Niedersachsen packt an“ ein Projekt mit einem Sonderpreis aus und unterstützt diese Arbeit mit einem Preisgeld in Höhe von 6 000 Euro. Der Niedersächsische Integrationspreis wird zum siebten Mal verliehen. Er steht unter dem Motto „Zugehörigkeit durch Verständigung – Sprache ist der Schlüssel zur Teilhabe“.
Durch die Preisvergabe sollen gute Beispiele für die Vermittlung von Sprache bekannt gemacht werden, die auch als Anregung für weitere Engagierte dienen. Mit der Wahl des Mottos knüpfen Weil und Schröder-Köpf an die Arbeit der ersten Integrationskonferenz des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ zum Thema „Werkstatt Sprache“ an.
Sprache sei der Anfang von allem, ohne sie könne Integration nicht gelingen, hatte Doris Schröder-Köpf bei der Konferenz im März 2016 hervorgehoben, ohne sie sei eine Teilhabe an der Gesellschaft nicht möglich. Die Sprache sei „entscheidend für die Verständigung und das Gefühl von Zugehörigkeit“, so die Migrationsbeauftragte.
Der Wettbewerb richtet sich an Initiativen, Vereine oder Institutionen, die Flüchtlinge oder andere Migrantinnen und Migranten in Niedersachsen beim Erlernen der deutscher Sprache und Schrift unterstützen.
Hintergrund:
Vergabe des Niedersächsischen Integrationspreises
Im Jahr 2016 war die Zahl der Bewerbungen besonders hoch. Aus 170 Projekten, Vereinen und Initiativen hat die Jury unter dem Vorsitz von Doris Schröder-Köpf diejenigen ausgewählt, die am Mittwoch, 16. November 2016, 18 Uhr, in der Feierstunde im Alten Rathaus in Hannover ausgezeichnet werden.
Neben Doris Schröder-Köpf gehören zur Jury:
Sabina Kaluza, aus Polen stammende Künstlerin und 1. Vorsitzende des Vereins „Braunschweiger Bildende Künstlerinnen und Künstler e.V.“,
Nariman Reinke, hat deutsch-marokkanischer Wurzeln und ist die stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Deutscher Soldat e.V.“,
Mina Salehpour, aus dem Iran stammende Theaterregisseurin, sowie
Norbert Trelle, Bischof von Hildesheim, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und dort Vorsitzender der Migrationskommission.
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Die Veranstaltung wird von Ercan Arikan moderiert.
Presseinformation Nr. 155/16 vom 14.11.2016: