Menschenrechte müssen eingefordert, gestärkt und durchgesetzt werden. Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte erklärt die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf: „Der Leitsatz der UN-Menschenrechtscharta lautet ‚Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren‘.
Dieses Gebot erscheint heute aktueller denn je, da auch 68 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte weltweit schwerste Menschenrechtsverletzungen stattfinden – ob im Bürgerkrieg in Syrien, in Gestalt von Kinderarbeit im Kongo oder staatlich verordnet in Nordkorea. Davor dürfen wir nicht die Augen verschließen und schweigen. Menschenrechte müssen für jedes Kind, jede Frau und jeden Mann gleichermaßen gelten. Die Weltgemeinschaft ist daher mehr denn je aufgefordert, sich für den Schutz von Menschen- und Bürgerrechten einzusetzen und solche Akteure zur Rechenschaft zu ziehen, die sie missachten. Die weltpolitische Situation zeigt, dass Menschenrechte ständig neu eingefordert, gestärkt und durchgesetzt werden müssen“, betont Schröder-Köpf.
Hintergrund:
Am 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschenrechte. Die UN erinnert damit jährlich an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor 68 Jahren am 10. Dezember 1948. Das Europäische Parlament verleiht am 10. Dezember jährlich den Sacharow-Preis und in Oslo (Norwegen) wird zum Todestag von Alfred Nobel der Friedensnobelpreis verliehen.
Presseinformation 175/16 vom 09.12.16: