Spätaussiedler in Nienburg: Landesbeauftragter besucht Begegnungszentrum „Sprotte“

Die Lehmwandlung ist eine Wohnsiedlung in Nienburg, die seit jeher Menschen aus verschiedensten Ländern eine neue Heimat gestiftet hat, darunter vielen Heimatvertriebenen und Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedlern. Mit einigen von ihnen kam der Landesbeauftragte im Begegnungszentrum „Sprotte“ zusammen. Dabei hörte er beeindruckende Lebens- und Ankommensbiographien der Gesprächspartnerinnen, von denen die einen bereits in den 1990ern, die anderen erst vor wenigen Jahren aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion nach Nienburg kamen.

„Das Ankommen ist für jeden Menschen eine große Herausforderung, die Hürden des Alltags, der Sprache und der Arbeitswelt zu überwinden“, drückte Deniz Kurku seine Wertschätzung für die Lebensleistungen der Anwesenden aus. Das Zusammenleben vor Ort, so wird berichtet, verlaufe sicher nicht immer ohne Probleme und Vorbehalte zwischen einzelnen Bewohnergruppen. Dass es dennoch ein gutes Miteinander gibt, liegt nicht zuletzt an den vielfältigen Angeboten des Begegnungszentrums „Das Sprotte e.V.“. In dem ehemaligen Supermarkt wird den Menschen in der Lehmwandung unter der Regie von Tamara Ritter heute viel geboten – von Bildungsangeboten, Hausaufgabenhilfe, und Sprachkursen über Kulturcafé bis hin zu offenen Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche. „Eine Institution, der den Menschen in einem Vielfaltsviertel wie die Lehmwandlung nicht nur wichtige Hilfestellungen im Alltag bietet, sondern auch einen Raum für Begegnungen schafft“, so der Landesbeauftragte.

Herzlichen Dank für die Einladung und Organisation an Tamara Ritter und Olga Kretz!

 

 

Skip to content