Integrationsförderangebot des BAMF für Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler erschienen

Seit Januar 2020 fördert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die Maßnahme für Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler „Gemeinsam unterwegs: Identität, Anerkennung, Begegnung“ gemäß § 9 Abs. 4 des Bundesvertriebenengesetzes nach einem neu ausgerichteten Konzept. Diese Neuauflage hat vielfältige Rückmeldungen aus der Praxis berücksichtigt und will flexibler und passgenauer sein und sich stärker an den Bedarfen vor Ort ausrichten: Es können Kurse unterschiedlicher Länge sowie Veranstaltungen und Exkursionen durchgeführt werden. Der zugrundeliegende Modulkatalog umfasst ein breites Spektrum an Themen wie beispielweise Identität, Biographie, Vielfalt, Kommunikation, Beruf und Familie.

Das Angebot richtet sich nicht nur an Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, die neu in Deutschland angekommen sind, sondern bietet auch Unterstützung für diejenigen, die schon länger in Deutschland leben und sich zum Beispiel mit Fragen ihrer spezifischen Identität und Herkunft beschäftigen. Das gilt vor allem auch seit Ausbruch des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine. Die Auswirkungen des Krieges lassen auch Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler nicht unberührt. Vielfach wird von Diskriminierungserfahrungen, aber auch von Austauschbedarf untereinander berichtet. Auch hier kann die Maßnahme Unterstützung bieten.

Den Flyer können Sie sich hier herunterladen.

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