Landesbeauftragter zu Gast bei Ausstellungseröffnung gegen Rechtsextremismus in Nienhagen

„Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wäre nur deine Schuld, wenn sie so bleibt“ – so sang es am vergangenen Freitagabend in Nienhagen die Band Stepdragon und coverte damit einen Klassiker der Band „Die Ärzte“. Hiermit unterstrich das Musiktrio das Credo des Abends ideal, bei dem es um das Stärken von Demokratie ging sowie die Auswirkungen von Rechtsextremismus. Anlass hierfür ist die Eröffnung einer Wanderausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung, die nun im Hagensaal ausgestellt ist und an verschiedenen Stationen Fakten zum Thema Rechtsextremismus zeigt – beispielsweise in welchen niedersächsischen Regionen verstärkt rechtsextreme Strukturen und Gruppierungen aktiv sind.

Der Landesbeauftragte begrüßte in seiner Ansprache das Engagement und dankte auch besonders der stellvertretenden Bürgermeisterin, Gonca Kaftan, für ihren ausdauernden Einsatz für die Ausstellung, die eigentlich schon in Pandemiezeiten gezeigt werden sollte. Unterstützt wurde diese auch von Bürgermeister Jörg Makel sowie zahlreichen weiteren Akteurinnen und Akteuren aus Nienhagen. Zudem wies Deniz Kurku darauf hin, dass wir derzeit alle alamiert sein sollten aufgrund des Erstarkens rechter Positionen in Deutschland. Die Herausforderungen unserer Zeit beeinflussten auch das politische und gesellschaftliche Klima. In ganz Europa lasse sich eine Verfestigung rechter Positionen erkennen. Eine Demokratie lebe jedoch von seinem wertegeleiteten Menschenbild, das Menschen nicht verurteile oder ausgrenze. Dafür müssten wir uns alle stark machen. Daher dankte der Landesbeauftragte auch den jungen Schülerinnen und Schülern, die als Scouts durch die Ausstellung führen und somit für das Thema Rechtsextremismus sensibilisieren. Diese bekamen an diesem Abend eine Urkunde für ihr Engagement überreicht.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier:

Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen

 

 

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