Fachlicher Austausch mit den Integrationsbeauftragten der kreisangehörigen Kommunen des Landkreises Celle

Auf Einladung der Leiterin der hiesigen Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe, Ulrike Brinken, und nach einer freundlichen Begrüßung durch die Sozialdezernentin Frau Dr. Wiebke Wietschel stellte der Landesbeauftragte sich und seine Arbeit vor. Rasch standen dann aber die Anliegen und Herausforderungen in den verschiedenen Arbeitsfeldern im Mittelpunkt. Als problematisch erweist sich etwa die hohe Belastung für alle Beteiligten bei der Aufnahme und Integration von geflüchteten Menschen. Ehrenamtlich Engagierte leisten weiterhin großartige Hilfe, bedürfen aber weiterhin der hauptamtlichen Unterstützung. Eine ausreichende personelle Ausstattung erscheint auch im Bereich der Kitas und Schulen unumgänglich, um den Integrationsaufgaben gerecht zu werden. Als „goldwert“, so wurde berichtet, hätten sich die Sprachkurse erwiesen, die von Seiten des Landes finanziert und angeboten werden. Mit Blick auf die Zuweisung von geflüchteten Menschen bestehen kräfteaufreibende Herausforderungen besonders dann, wenn Haupt- und Ehrenamtliche große Integrationsanstrengungen für Personen unternehmen, die dann aber ausreisepflichtig das Land bzw. den Landkreis wieder verlassen. So verpuffen Kräfte und Ressourcen aller Beteiligten.
Deniz Kurku drückte abschließend seinen großen Dank für die offene Diskussion aus: „Es war für mich ein großer Gewinn, die Vielfalt der Integrationsarbeit vor Ort und die besondere Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure untereinander kennenzulernen.“
Die Pressemitteilung des Landkreises Celle zum Besuch des Landesbeauftragten am 28. August 2023 finden Sie hier.
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