Deniz Kurku gratuliert Jüdinnen und Juden zu Jom Kippur

Der Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, sendet allen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern beste Wünsche zum Versöhnungsfest Jom Kippur am 25. September und wünscht ihnen eine besinnliche Zeit im Kreise von Familie und Freunden.

„In Niedersachsen wissen wir, welche Bereicherung die jüdischen Gemeinden für unsere Gesellschaft sind. Jüdisches Leben gehört zu Niedersachsen, zu Deutschland, zu Europa. Die jüdischen Gemeinden sind schon immer Teil unserer Gesellschaft, jüdischer Glauben und jüdische Lebenspraxis Teil unserer Kultur. Antisemitismus jeglicher Art verurteile ich auf das Schärfste. Für religiöse Diskriminierung darf in unserer Gesellschaft niemals wieder Platz sein“, betont der Landesbeauftragte.

„Es freut mich ganz besonders, dass kurz vor dem höchsten jüdischen Feiertag die UN-Kulturorganisation Unesco das jüdisch-mittelalterliche Erbe in Erfurt in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen und somit zum zweiten Mal jüdisches Kulturgut in Deutschland ausgezeichnet hat. Dies ist ein wichtiges Signal, um die gemeinsamen jüdischen und christlichen Wurzeln in Deutschland zu betonen und für ein Miteinander in unserer vielfältigen Gesellschaft aufzurufen“, so Deniz Kurku.

Hintergrund:

Am (kommenden) Montag, 25. September 2023, feiern Jüdinnen und Juden ihren höchsten Feiertag Jom Kippur (deutsch: Versöhnungstag), traditionell zehn Tage nach dem jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana. Menschen jüdischen Glaubens fasten an diesem Tag und begehen eine Zeit der inneren Ruhe, Reue und Umkehr. Es ist ein Tag, um über die eigenen Verfehlungen und Vergehen nachzudenken. Es wird gebetet um Vergebung der Sünden zwischen Menschen und Gott und fehlerhaftes Handeln im zwischenmenschlichen Bereich. Der Feiertag wird im familiären Umfeld und mit Freunden gefeiert.

Die UN-Kulturorganisation Unesco hat am 17. September 2023 das jüdisch-mittelalterliche Erbe in Erfurt in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Dazu zählen die Alte Synagoge, ein mittelalterliches Ritualbad (Mikwe) und das Steinerne Haus, ein historisches Wohngebäude in der Altstadt Erfurts.

Diese Pressemitteilung im Volltext (Pdf)

 

Skip to content