Das MiSO-Netzwerk Hannover e.V. und Prisma Queer Migrants e. V. werden am 1. November dieses Jahres in der Landeshauptstadt eine professionelle Anlauf- und Beratungsstelle für von Rassismus betroffene Menschen eröffnen. Bei einem Treffen in der Staatskanzlei stellten die Projektverantwortlichen Bela Mittelstädt und Eby Tangara dem Landesbeauftragten die Besonderheiten der community-basierten Beratung vor. Diese findet im Rahmen des Bundesprojekts „Weact: Rassismus entgegentreten und diskriminierungsfreie Gesellschaft mitgestalten“ des Bundesverbands Netzwerke von Migrant*innenorganisationen (NeMO) statt.
Ziel ist es, in Hannover und darüber hinaus Getroffene durch niedrigschwellige Beratung im Umgang mit ihren Rassismuserfahrungen zu unterstützen und durch systemische Begleitung in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken.
Deniz Kurku: „In Niedersachsen werden wir bald um eine weitere Beratungsstelle reicher sein, die nicht nur vielen Menschen eine unmittelbare Hilfe sein wird. Sie soll auch einen Beitrag leisten zum Aufbau nachhaltiger Strategien gegen alle Formen von Rassismus und Ausgrenzung.“
Bei Interesse stehen die Projektträger gerne für den fachlichen Austausch zur Verfügung. Kontaktdaten gibt es hier: https://miso-netzwerk.de/aktuelles/weact-beratungsstelle-gegen-rassismus-in-hannover-geplant
Informationen zum bundesweiten Weact-Projekt entnehmen Sie auch dem anliegenden Flyer.
