Die Fotoausstellung des ukrainischen Künstlerpaares Myronenko, das bereits erstmals 2014 ihre Heimat in der Nähe von Donezk wegen des Krieges verlassen musste und dann später ganz aus der Ukraine nach Deutschland flüchtete, zeigt Schwarzweiß-Portraits ukrainischer Geflüchteter. Deniz Kurku betont in seinem Grußwort die völlige Grausamkeit, die Krieg bedeutet, und dass uns die Gräuel des Krieges immer wieder fassungslos zurücklassen. Voller Unverständnis stünden wir vor der entfesselten Brutalität des Krieges, sei es in der Ukraine oder nun in Israel und im Gazastreifen. „Ich danke dem Fotografenpaar Myronenko, denn durch Ihre eindrucksvollen Bilder einzelner Gesichter werden ganz persönliche Schicksale gezeigt. Die gezeigten Menschen zeigen Trauer, Wut, Verzweiflung aber auch Trotz und Mut. Sie lassen uns begreifen, dass Krieg nichts Abstraktes ist, sondern Menschen trifft“, so der Landesbeauftragte bei der Ausstellungseröffnung im Sozialministerium.