Das „Gedächtnis Bergens“: Einblicke in die Nachkriegsgeschichte der Stadt und das Schicksal deutscher Vertriebener

Empfangen wurde der Landesbeauftragte herzlich in dem Stadtarchiv in den Räumlichkeiten der Stadtbücherei Bergen von der Bürgermeisterin Frau Claudia Dettmar-Müller, der Leiterin des Stadtarchivs und der Stadtbücherei Frau Hemme, der Leiterin Museum und Tourismus Frau Buller-Städtler und dem ehrenamtlichen Mitarbeiter im Stadtarchiv Herrn Moneke. Das Stadtarchiv ist die zentrale Dienststelle für alle Fragen zur Bergener Stadtgeschichte. Als „Gedächtnis Bergens“ verwahrt es wichtige Unterlagen der Stadt und der Ortschaften, die sich zur Stadt Bergen zusammengeschlossen haben und somit auch die vielen Unterlagen des ehemaligen Heimatkreises Altburgund-Schubin, welche von Interessierten zur eigenen Ahnenforschung eingesehen werden können. Über den ehemaligen Heimatkreis „Altburgund-Schubin“ (Szubin) übernahm Bergen 1956 eine Patenschaft. Frau Dettmar-Müller schilderte, dass die Städtepartnerschaften und die freundschaftlichen Beziehungen zu den Städten in jährlich wiederkehrenden und wechselnden Veranstaltungen gepflegt werden. Anschließend besichtigte Deniz Kurku im Museum Römstedthaus eine wunderschön gestaltete Ausstellung der Erinnerungsstücke des Heimatkreises. Ein besonderer Dank geht an alle Mitwirkenden für den beispiellosen Einsatz und die teils ehrenamtliche Mithilfe. Die gut erhaltene Sammlung gibt einen spannenden Einblick in die Nachkriegsgeschichte der Stadt und das Schicksal deutscher Vertriebener und wäre ohne das Engagement der Menschen dahinter so nicht möglich. Daher nochmal ein ausdrückliches Dankeschön an alle.
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