„Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen!“: Ausstellungseröffnung in der Schule für die Berufe am Bau in der Region Hannover

Gemeinsam mit Harald Schwitzer vom Verein „Gegen das Vergessen ./. NS-Zwangsarbeit e.V.“ und Horst Dralle aus dem Arbeitskreis „Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer“ eröffneten Schulleiter Harald Meier und der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe Deniz Kurku die Wanderausstellung der Friedricht-Ebert-Stiftung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen!“. Die Ausstellung in der BBS 3 der Region Hannover thematisiert die Gefahren, die vom Rechtsextremismus für das demokratische und pluralistische Zusammenleben ausgehen. Gleichzeitig zeigt sie auf, was jede und jeder tun kann, um sich für Demokratie und Toleranz stark zu machen.

Deniz Kurku bedankte sich für das Engagement der Schule, Menschenrechts- und Demokratiebildung als festen Bestandteil ihres Curriculums zu pflegen. Er rief die Schülerinnen und Schüler der anwesenden Berufsschulklassen dazu auf, das Rüstzeug zu nutzen, das ihnen während ihrer Ausbildung mitgegeben wird. Das sei entscheidend, um aktive und sprechfähige Mitglieder der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft zu sein.

Harald Schwitzer und Horst Dralle stellten die Erinnerungsarbeit ihrer beiden ehrenamtlichen Initiativen im Rahmen des Netzwerks Erinnerung + Zukunft in der Region Hannover e.V. zu Zwangsarbeits- und Konzentrationslagern vor. Erschreckende Parallelen zeigten sich zur heutigen Verbreitung rechten Gedankenguts. Gemeinsam mit dem Landesbeauftragten betonten sie, dass es heute – mehr denn je – essentiell sei, diejenigen, die Menschenfeindlichkeit insbesondere über die Sprache verbreiten, jedes Mal aufs Neue zu überführen und sich als Verbündete an die Seite von Betroffenen zu stellen.

Ein großer Dank für die Initiative geht an UNESCO-Projektschul Koordinator Roman Binder und Anke Harms von der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie an die Ausstellungsscouts Salman Safi und Farouq Aldukhe, die ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in der kommenden Zeit durch die Ausstellung begleiten werden.

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