Die vielfältige Geschichte und Gegenwart des östlichen Europas als Teil des heutigen, postmigrantischen Deutschlands begreifen

Einen umfassenden Einblick in die Tätigkeiten des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte des östlichen Europa (BKGE) erhielt der Landesbeauftragte Deniz Kurku von Prof. Dr. Matthias Weber, Direktor des Instituts, sowie den beiden Institutsmitgliedern PD Dr. Hans-Christian Petersen und PD Dr. Beate Störtkuhl.

Aus dem Blickwinkel verschiedener Fachdisziplinen forscht das BKGE zur Geschichte und Gegenwart des östlichen Europas und deren vielfältiger Bedeutung für Europa und die Bundesrepublik u. a. über Flucht- und Migrationsbewegungen. Zudem leistet es wissenschaftsbasierte Politikberatung für die Bundesregierung im Bereich Kultur, Geschichte und Erinnerung dieser Großregion.

Als Zentrum für die Erforschung transnationaler Migration, die mit dem östlichen Europa verbunden ist, hat das Institut unter der Federführung von PD Dr. Hans-Christian Petersen Schwerpunkte in den Bereichen russlanddeutscher Geschichte sowie der Betrachtung post(ost)migrantischer Gegenwart und Diskriminierungserfahrungen osteuropäisch gelesener Menschen etabliert. Die wesentliche Prägung, die Deutschland als Einwanderungsland durch historische und gegenwärtige Migration aus dem östlichen Europa erfahren hat und erfährt, steht nach wie vor im Widerspruch zu einem geringen Wissen der Gesamtgesellschaft über die Vielfältigkeit sowohl der hier angekommenen Menschen als auch ihrer Herkunftsgesellschaften.

Deniz Kurku dankte dem Team des BKGE dafür, dass es durch seine wichtige wissenschaftliche Arbeit und Wissensvermittlung Licht in das weit verbreitete Wahrnehmungsdunkel zum östlichen Europa und zur Migrationsthematik in diesem Bereich bringt.

Die aktuellen Projekte und Veranstaltungen des Instituts finden sich hier!

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